Peitschen, Bondage, Nippelklemmen und Co. – So funktioniert BDSM für Einsteiger

BDSMWenn die anfängliche Verliebtheit in einer Beziehung immer mehr dem Alltag weicht, kann es passieren, dass auch im Schlafzimmer immer mehr Monotonie und Eintönigkeit einkehrt. Dabei sorgt es doch insbesondere im Bett für die richtige Spannung, wenn man Abwechslung hineinbringt und immer mal wieder etwas Neues ausprobiert. Eine Möglichkeit, wieder mehr Pfiff ins Liebesleben zu bringen ist BDSM, auch bekannt als SM oder Sadomaso.

Doch was genau versteht man eigentlich unter dem Begriff?

Was bedeutet BDSM?

In letzter Zeit feiern immer mehr Erotikromane à la „Shades of Grey“ und deren Verfilmungen große Erfolge. Nicht zuletzt dadurch gelang das Thema BDSM immer mehr an die Öffentlichkeit und auch in die Schlafzimmer von „Normalos“. BDSM ist die Abkürzung für „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ und steht somit für die verschiedensten Arten von sexuellen Spielchen und Vorlieben, darunter verschiedene Fetische, Dominanz und Unterwerfung, sowie das Spiel mit Schmerzen. Für viele wirkt die BDSM-Szene verrucht und vielleicht sogar manchmal erschütternd, doch sie kann auch ebenso spannend und anziehend sein. Wir klären hier für euch, wie auch ihr einige Elemente aus dem Bereich BDSM in euer Schlafzimmer bringen könnt und welche Toys am besten für Anfänger geeignet sind.

BDSM-Tipps für Anfänger

Auch wenn ihr euch selbst nicht wirklich als Teil der BDSM-Szene seht und Lack, Leder und Peitschen bislang für euch nicht zum Sex-Leben gehörten, kann es durchaus amüsant sein, einfach mal das ein oder andere Element aus dem Bereich BDSM auszuprobieren. So bringt ihr nicht nur neuen Schwung in die Beziehung, sondern lernt euren Partner auch auf ganz neue Art und Weise kennen. Natürlich sollte man gerade als Anfänger nicht gleich Vollgas geben, sondern sich lieber erst einmal ein wenig an bestimmte BDSM-Praktiken herantasten. Nur so könnt ihr sichergehen, dass sowohl ihr euch, als auch euer Partner sich bei dem Ganzen wohlfühlt.

Die beliebtesten BDSM-Toys

Nippelklemmen

Nippelklemmen sind ein sehr beliebtes Toy, mit denen ihr sowohl eure eigenen Brustwarzen, als auch die eurer Partnerin stimulieren könnt. Da Brustwarzen ganz allgemein als sehr erogene Zone gelten, können Nippelklemmen für den besonderen Kick beim Liebesspiel sorgen. Beim Kauf von Nippelklemmen könnt ihr zwischen verschiedenen Arten von Nippelklemmen auswählen, die entweder lediglich für eine leichte Stimulierung oder auch für das Zuführen von Schmerzen geeignet sind.

Fesseln und Knebel

Fesselspiele, auch Bondage genannt, sind für viele BDSM-Anfänger der perfekte Einstieg, da sie nicht in erster Linie mit Schmerzen verbunden sind und sich leicht in das gewohnte Liebesleben mit einbeziehen lassen. Gefesselt wird unter anderem mit Handschellen, Seilen oder Stofftüchern, die zum Beispiel um Hände und Füße gebunden werden und am Bett befestigt werden können. Der Kreativität sind hier im Grunde kaum Grenzen gesetzt. Wichtig bei der Anwendung ist natürlich, dass die Fesseln nicht zu stramm sind. Derjenige, der gefesselt wird, hat beim Fesselspiel grundsätzlich eher eine unterworfene Rolle, da die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, was durchaus seine Reize bietet.

Peitschen

Auch Peitschen gelten als ein sehr beliebtes BDSM-Spielzeug und das nicht nur bei Experten. Der Oberbegriff zu diesem Thema heißt „Spanking“ und umfasst sowohl den etwas härteren Klaps mit der flachen Hand auf den Po, als auch das Auspeitschen des Partners. Natürlich solltet ihr euch auch hierbei lieber langsam an die Sache heranwagen und die Grenzen eurer Lieben kennen.

Für Anfänger eignen sich oftmals Peitschen, die aus weichen Materialien wie Gummi oder Samt bestehen oder besonders große und weiche Lederriemen haben. Außerdem solltet ihr nicht auf empfindliche Körperstellen wie Nieren zielen, sondern lieber auf etwas robustere Körperstellen, wie Beine und Po. Für manche reicht auch einfach schon das Geräusch oder die bloße Anwesenheit der Peitsche, um Lust zu verspüren, ohne dass sie wirklich den Körper berühren muss.

Fazit zu BDSM-Spielchen für Anfänger

Unabhängig davon, welche der vielen Möglichkeiten, sich an das Thema BDSM heranzutasten ihr tatsächlich ausprobiert: Wichtig ist, dass sich immer beide Partner dabei wohlfühlen. Ihr solltet euren Partner also nicht gleich mit dem vollen Programm überrumpeln, sondern lieber Schritt für Schritt Verschiedenes ausprobieren.

Falls es dann doch einmal zu viel sein sollte, könnt ihr ebenfalls eine Technik aus dem Bereich BDSM verwenden: Sexualpartner vereinbaren hier in der Regel ein Codewort, welches ausgesprochen werden kann, sobald sich jemand nicht mehr wohlfühlt. Schließlich möchte man ja gemeinsam Spaß haben und neuen Schwung in das Schlafzimmer bringen.